Die Immobilie als Kapitalanlage

Vorsicht vor Schönrechnern!

Inflationsängste und unsichere Kapitalmärkte haben die Immobilie als Kapitalanlage wieder stärker in den Fokus der Anleger gerückt. Betongold ist ein Dauerbrenner wenn es um die sichere Geldanlage geht. Und ja, die Entscheidung für eine Immobilie als zusätzliche Altersvorsorge hat durchaus ihren Reiz.

[icon icon=“arrow-circle-o-right“ size=“large“ color=“#00afde“] Immobilie aufgrund von Steuervorteilen kaufen?

Bei der Auswahl des Objektes werden Sie immer wieder von Anbietern mit den unglaublichen Steuervorteilen „berieselt“ – glauben Sie ihnen zunächst einmal nicht. Eine fremd vermietete Immobilie, die sich nur unter Steuergesichtspunkten rechnet, taugt nichts.

Natürlich sind die steuerlich abzugsfähigen Kosten eine Position, die im Finanzierungsplan ihren Niederschlag findet, aber bitte nur sekundär. Mietertrag und Aufwand werden sich nicht decken. Zinsen und nicht umlagefähige Nebenkosten sollten aber auch ohne den Fiskus zu finanzieren sein. Sie wissen nicht, wie hoch ihr zu versteuerndes Einkommen in den nächsten Jahren sein wird. Eventuell greifen weitere Umstände, beispielsweise Kinderfreibeträge, die ihren Spitzensteuersatz senken. Damit wird die schönste Berechnung der Steuervorteile Makulatur.

[icon icon=“arrow-circle-o-right“ size=“large“ color=“#00afde“] Kleine Wohnungen eignen sich als Kapitalanlage am besten

Während bei der Auswahl der selbstgenutzten Immobilie persönliche Präferenzen die oberste Rolle spielen, verhält es sich bei Fremdvermietung etwas anders. Berücksichtigen Sie, dass die Zahl der Singlehaushalte kontinuierlich zunimmt! Zweizimmer-Wohnungen mit rund 70 Quadratmeter Wohnfläche werden bevorzugt. Innenstadtlagen sind leichter vermietbar als ruhige und beschauliche Randbezirke. Für die Auswahl der zu vermietenden Wohnung gilt, dass der Köder dem Fisch, also dem Mieter, schmecken muss, nicht dem Angler.

1 Kommentar zu Die Immobilie als Kapitalanlage

  1. Das Interesse in diesem Bereich steigt ja doch immer weiter an, zumal es für viele eine „Vorsorge fürs Alter“ ist.

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